…-bla-bla-usw-…

Ich habe einen jüngeren Bruder. Ein Spielkind.

Manchmal schickt er mir per Whatsapp seine Gedankengänge, wo zwischen den Zeilen „…-bla-bla-usw-…“ als Platzhalter auftauchen.

Letzten Samstag kam am Vormittag dieses Bild
mit der Mitteilung:
„Morgen! Hat die Darstellung eines exponentiellen Wachstums als 1. Ableitung und als Logarithmusfunktion eine Bedeutung im Finanzwesen?“

Ich nix kapito, du was wollen.

„Hast du eine Buchempfehlung für Finanzmathematik?“

Berk and de Mazo, Corporate Finance.

„Ich suche mal nach de-Ausgabe.“

Etwa eine halbe Stunde später:

„Du kannst den mir auffallenden Zusammenhang für die GiKaD Seite nutzen und schreiben:
Adam Smith fand bereits vor ca. 250J heraus, dass Kinder wohlhabender Familien mit großer Wahrscheinlichkeit eine elitäre Berufslaufbahn ansteuern (heute wissen wir, der Schnitt liegt bei weit über 70%) und umgekehrt.
Als Pessimisten würden Sie nun sagen, der sprichwörtliche Silberlöffel determinierte den beruflichen Werdegang eines Kindes, wie ungerecht die Welt doch sei und es könne nicht sein, dass die Geburt das Recht auf Bildung festläge.
Doch als Optimist erkennen Sie, dass Intelligenz nicht erblich ist oder das genetische Prädisposition, sollte dies tatsächlich eine Rolle spielen, der sozialen Herkunft untergeordnet ist. Ausnahmen bestätigen diese Annahme (suche nach Nobelpreisträgern aus ärmlichensten Verhältnissen).
Wir vergessen nie unsere Herkunft, denn es macht uns zu dem, der wir sind (Urheber des Satzes finden). Wenn Sie spenden, verhelfen Sie gemeinsam mit GiKaD begabten aber unterprivilegierten Kindern zu ihrem Glück, ja sogar zu ihrem Recht auf Bildung.
Wir von GiKaD träumen von einer besseren Welt und hoffen, dass diese Kinder eines Tages erfolgreich ins Berufsleben starten werden, und sich dann für andere, weniger privilegierte Kinder einsetzen (Zinseszins-Effekt der Spende).
Wie möge die Welt in der wir heute leben aussehen, wenn Sir William Gates nicht Vater von Bill, sondern ein obdachloser Alkoholiker wäre. Oder Marks Vater sei nicht der Zahnarzt Dr. Edward Zuckerberg sondern alleinerziehender Tagelöhner? Angenommen beide hätten aufgrund von Fremdmitteln profitiert und sind nun zu den Menschen herangewachsen, die sie heute sind. Wieviel mehr würden von ihrem Reichtum der Gesellschaft zurückgegeben? Traumhafte Vorstellung.
Wer träumt … Hoffnung … bla bla usw … Träumen Sie gemeinsam mit uns und Give Kids a Dream … bla bla usw …“

Habe recherchiert.

Einige Nobelpreisträger aus ärmlichensten Verhältnissen:
Ada Yonat, Nobelpreis Chemie
Isidor Isaac Rabi, Nobelpreis Physik
Alexander Fleming, Nobelpreis Medizin
Lech Walesa, Friedensnobelpreis
Günter Grass, Nobelpreis Literatur

Nur Günter Grass war mir bekannt.

Wir vergessen nie unsere Herkunft, denn es macht uns zu dem, der wir sind. Kann Urheber dieses Satzes nicht finden.

Suche nach „Herkunft, woher kommen wir“ ergab den Denkspruch von Karl Heinz Karius:
„Woher kommen wir? Wohin gehen wir – und vor allem wann?“
Bahnreisende verbindet häufig das Interesse an allen existenziellen Kernfragen der Philosophie. Wie recht er hat. Bahnfahren ist einfacher als das Studium der Philosophie.

Für seine „…-bla-bla-usw-…“ ist mir noch nichts eingefallen.

Übrigens, hier ist die GiKaD-Webseite http://www.givekidsadream.de (bitte auf den Link klicken).

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